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Unser Fragebogen

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer weiterführenden Information zum Thema Hochwasser. Unser Expertenteam hat einen Fragenkatalog zum Ist-Zustand Ihres Gebäudes entwickelt, worin speziell auf die Belange der Hochwasser-Prävention eingegangen wird. Für eine effektive Selbstauskunft haben Sie die Möglichkeit, detaillierte Fragen zu beantworten. Den Hochwasserpass erhalten Sie nach Prüfung aller Angaben auf Plausibilität und Richtigkeit durch einen Sachkundigen, der Ihnen darin den Gefährdungsstatus und die eventuell getroffenen Schutzmaßnahmen kostenpflichtig bescheinigt.


1. Schäden in der Vergangenheit

Sollte es in der Vergangenheit bereits zu Schadenereignissen an Ihrem Gebäude gekommen sein, so ist dies ein wichtiger Hinweis zur Einschätzung der Gefährdungssituation. Auch wenn Sie selbst schon seit vielen Jahren an Ihrem jetzigen Wohnort leben, kann es sinnvoll sein, zusätzlich auf die Erfahrungen alteingesessener Nachbarschaft zurückzugreifen. Sind in Ihrer Nachbarschaft oder an Ihrem Gebäude bereits Schäden durch Überflutungen eingetreten?

1. Schäden in der Vergangenheit

2. Gewässernähe

Auch kleine unscheinbare „Rinnsale“ können durch Ausuferungen zu einer immensen Hochwassergefahr werden. Achten Sie z.B. beim Spazierengehen auf Hinweise in Ihrer Nähe, wie Hochwassermarken, platt gedrücktes Gras neben Gewässern nach Regen, kleine Erdrutsche an Gewässerböschungen oder Ähnliches. Liegt Ihr Gebäude in Sichtweite eines Gewässers, oder befinden sich Gewässer in Ihrer Umgebung?

2. Gewässernähe

3. Überflutungsgebiete durch Gewässer

Es gibt öffentlich zugängliche Informationen, die potentiell betroffene Gebiete darstellen. Unter dem folgenden Link haben Sie die Möglichkeit, bekannte Überflutungsgebiete einzusehen: Hier können Sie feststellen, ob Ihr Objekt sich in einem blau markierten Gebiet befindet – beachten Sie bitte, dass kleinere Bäche oder Flüsse hier nicht aufgeführt sind. Dargestellte Überflutungsgebiete dienen u.a. als Grundlage für die Bauleitplanung der Kommunen. Zusätzliche Informationen finden Sie auch bei den zuständigen Ämtern und Behörden. Mehr dazu finden Sie unter der Rubrik „Wissen“.

3. Überflutungsgebiete durch Gewässer

4. Hochwasserschutzeinrichtungen

Schutzeinrichtungen wie Hochwasserschutzmauern, Deiche oder Talsperren dienen, sofern vorhanden, einer gewissen Schadenminderung. Nichts ist absolut sicher. Sie können allerdings durch Eigeninitiative für den Extremfall Zusatzmaßnahmen treffen.

4. Hochwasserschutzeinrichtungen

5. Überlaufende Kanaldeckel

Kanäle haben eine begrenzte Aufnahmekapazität. Bei starkem Regen kann Wasser aus ihnen heraus- statt hineinlaufen (z.B. über Schächte und Straßeneinläufe) und somit auf Ihr Grundstück gelangen. Ist auf Ihrer Straße bereits ein oder mehrere Male der Kanal übergelaufen (Wasser aus einem Schacht ausgetreten) und die Straße überschwemmt?

5. Überlaufende Kanaldeckel

6. Wasserrückstau ins Haus/Keller

Bei starkem Regen ist es möglich, dass über die Verbindung zwischen der Grundstücksentwässerung und dem öffentlichen Kanalnetz Wasser in das Gebäude gelangen kann. Wenn der öffentliche Kanal überlastet ist, kann Wasser über Ihre Hausinstallationen in das Gebäude zurückstauen und auslaufen. Dies kann großen Schaden und hygienische Probleme verursachen. Ist in Ihrem Gebäude/Wohnung bereits ein oder mehrere Male Wasser aus Waschbecken, Toiletten oder Kellerabläufen herausgelaufen?

6. Wasserrückstau ins Haus/Keller

STARKREGEN UND STURZFLUTEN

Selbst dann, wenn sich Ihr Gebäude in größerer Distanz zu Gewässern befindet, ist Hochwassergefahr möglich. Diese kann durch über die Geländeoberfläche abfließendes Wasser entstehen. Hier spielt die Topographie (natürliche oder vom Menschen veränderte Geländeform) eine maßgebende Rolle, da sie die Fließwege vorgibt. Wenn Ihr Gebäude also in solch einem Fließweg (egal ob Hang mit starker Neigung, Gelände mit gemäßigtem Gefälle oder Senke/Mulde) liegt oder das Grundstück wassereinlaufgefährdet ist (Garten- und Terrassengestaltung, Regenrinnen), muss damit gerechnet werden, dass Wasser ins Haus eindringen kann.

7. Überlaufende Regenrinnen

Bei Starkregen kann das Wasser von den eigenen Dachflächen nicht mehr abgeleitet werden und somit ins Haus eindringen. Wenn die Regenrinnen bei Starkregen überlaufen und das Wasser in vorhandene Gebäudeöffnungen (auf niedriger Höhe) ins Haus fließen kann, besteht eine Gefährdung. Haben Sie bereits beobachtet, dass Ihre Regenrinnen durch Starkregen überlaufen?

7. Überlaufende Regenrinnen

8. Senke

Liegt Ihr Gebäude in einer Senke als Geländetiefpunkt, dann kann sich dort Regenwasser an der Oberfläche sammeln. Beachten Sie, dass auch in vermeintlich sicherer Entfernung von Gewässern Hochwassergefahr aus abfließendem Wasser durch Regen besteht. Befindet sich Ihr Gebäude in einer Senke?

8. Senke

9. Hanglage

Liegt Ihr Gebäude an einem Hang oder unterhalb eines Hanges, so kann sich dort der Regenwasserabfluss über die Oberfläche sammeln. Beachten Sie, dass auch in vermeintlich sicherer Entfernung von Gewässern Hochwassergefahr aus oberflächenhaft abfließendem Wasser entstehen kann. Liegt Ihr Gebäude/Grundstück an einem Hang oder direkt unterhalb?

9. Hanglage

10. Sturzflut

Liegt Ihr Gebäude in einem potentiellen Fließweg? Über die Oberfläche abfließendes Starkregen-Wasser könnte auch in Ihr Haus laufen. Vorsicht bei hohen Fließgeschwindigkeiten! Haben Sie schon einmal wild über die Oberfläche (Wege, Straßen oder einfach über Flächen) abfließendes Wasser gesehen, das auf Ihr Gebäude zuströmt?

10. Sturzflut

11. Grundhochwasser

Auch aus dem Untergrund kann Hochwasser in ein Haus eindringen. Dies geschieht zwar langsamer, kann aber sogar zu dauerhafteren Schäden durch die Länge der Vernässung führen – Wasser steigt schneller als es wieder sinkt. Ist bei Ihnen schon einmal eine Vernässung des Kellers aufgetreten (auch einige Zeit nach Regen oder Hochwasser) oder in der Nachbarschaft?

11. Grundhochwasser

12. Eindringwege

Wasser findet unzählig viele Wege, um in ein Gebäude eindringen zu können. Ob Ihr Objekt betroffen ist, hängt von der Bauweise ab. Bereits bei niedrigen Wassertiefen (z.B. bei Sturzfluten, Rückstau aus dem Kanal und/oder Grundhochwasser) kann Wasser über den Keller in das Haus gelangen. Insbesondere bei Eindringwegen über einen vorhandenen Keller besteht schon bei geringen Wasserständen die Gefahr von Schäden. Liegt das Erdgeschoss unter (Tiefparterre oder Souterrain) oder auf der Geländekante?

12. Eindringwege

Hochwasserschutzmaßnahmen und Bauvorsorge

Zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen gehören eine realistische Risikoeinschätzung, das richtige Verhalten, optimaler Objektschutz, eine gehörige Portion Eigeninitiative und, sofern erforderlich, die Beratung durch einen Sachkundigen in Ihrer Nähe. Bitte klicken Sie für umfassende Informationen in unsere Rubrik „Wissen“. Folgende Fragen geben Ihnen Aufschluss über mögliche Maßnahmen:

13a. Haben Sie bereits Hochwasserschutzmaßnahmen vorgenommen?
13b. Tritt in Ihrem Keller Feuchtigkeit auf?
13c. Haben Sie eine Ölheizung und ist diese auftriebsgesichert?
13d. Haben Sie mögliche Eindringwege bereits abgedichtet?

Baujahr des Gebäudes

Im Folgenden werden einige Details zu Ihrem Gebäude abgefragt. Diese Angaben helfen einem Sachkundigen, den Sie bei Bedarf beauftragen können, mögliche Beeinträchtigungen Ihres Gebäudes durch Überflutung besser beurteilen zu können.

Bauweise

Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Fertighaus, Fachwerk, Scheune, ...

Unterkellert

Voll, teilweise, kein Keller, ...

Ihre E-Mail

Vielen Dank für Ihre Teilnahme an diesem Fragebogen! Wir wünschen Ihnen, dass Sie von der Naturkatastrophe Hochwasser verschont bleiben und legen Ihnen daher die Vorsorgemaßnahmen nochmals ans Herz. Besonders, da es jeden treffen kann! Bitte hinterlassen Sie noch Ihre E-Mail Adresse, damit wir sie umgehend kontaktieren können